Nach dem blamablen Pokalaus gegen Irgendetwas aus Erkner war wieder mal Feuer unter dem Dach bei Olympique vorprogrammiert. Schliesslich ist Clubchef Clayton bekannt fuer seine emotionalen Reaktionen nach Misserfolgen, die nicht selten in seltsamen Entscheidungen muenden. Auch diesmal konnte man sich auf diese gewachsene Historie verlassen. Da entsprechende Wetten bei den Buchmachern aber inzwischen alles andere als gewinntraechtig sind, laesst sich schon lange nichts mehr fuer die Zocker rausholen.
Gestern holte Clayton jedoch zu einem wahren Rundumschlag aus. Mit Kellinghusen, Feirle und Schnakenberg wurden gleich drei Spieler in die Wueste geschickt. Wer die Vorgehensweise von Clayton kennt, war sicherlich nicht ueberrascht, dass es mit den Dreien einmal mehr jene Spieler traf, die fuer das sportliche Desaster am Wenigsten konnten. Schliesslich war nicht einer von ihnen in den Kader fuer das Spiel berufen worden. So ueberrascht es wenig, dass die Gruende fuer die Entlassung der Spieler mal wieder keine sportlichen waren, wie Clayton gestern Abend in der PK nach dem Spiel eindrucksvoll unter Beweis stellte:

"Ich moechte hiermit bekanntgeben, dass wir uns mit sofortiger Wirkung von den Spielern Kellinghusen, Feirle und Schnakenberg trennen. Eine weitere Zusammenarbeit war unter den gegebenen Voraussetzungen leider nicht moeglich. Zu den Gruenden moechte ich im Einzelnen nur so viel sagen: Herr Schnakenberg war mit seinem Namen fuer das Image unseres Vereins nicht laenger tragbar. Wir moechten fuer positive Dinge stehen und das ist mit einem Berg von Schnaken bekanntlich nur schwer vereinbar. Herr Feirle hat zwar versucht sich professionell zu verhalten, allerdings steht sein Name nicht gerade fuer serioeses Arbeiten. Zudem soll sein Mundgeruch auf den Auswaertsspielen nicht auszuhalten gewesen sein, weil er regelmaessig seine Zahnbuerste vergessen hat. Im Fall Kellinghusen kann ich nur so viel sagen, dass ich im Verein eine strikte Trennung von Privatem und Geschaeftlichem wuensche. Der Claus-Dieter mag jetzt zwar sauer auf mich sein, aber das geht mir am Allerwertesten vorbei. Das wars fuer heute. Fragen werden wie immer nicht beantwortet."

Nach diesem denkwuerdigen Monolog verliess Clayton, den Trainer vor sich her aus dem Raum schiebend, die PK ohne ein Wort zum Spiel zu verlieren, so dass sich die anwesenden Pressevertreter mit den Abgesandten des Provinzklubs aus dem Berliner Umland begnuegen mussten.

Claus-Dieter Kellinghusen war leider bis Redaktionsschluss nicht zu erreichen, aber eine Quelle, die anonym bleiben muss, da sie nicht authorisiert ist, ueber diesen Fall zu sprechen, verriet, dass das Urgestein morgen nach langer Pause erstmals wieder im Kader stehen wird. Dann gilt es beim Auftakt der prestigetraechtigen Tingeltour gegen die sportlichen Tiefflieger im Bluttuempel ein Zeichen zu setzen, um weitere undurchdachte Schnellschuesse des grossen Jorge Clayton zu verhindern.

Last edited by JorgeClayton at 11/6/2013 6:16:52 PM

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By: Nachtmahr
To: JorgeClayton

377683.2 as reply to 377683.1
11/06/2013 13:40:28

warum nur 3? wieso nicht gleich den ganzen kader? :D

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By: JorgeClayton
To: Nachtmahr

377683.3 as reply to 377683.2
11/06/2013 16:59:18

Weil ich noch Reserven brauche fuer meine naechsten Anfaelle ;)

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Nach Pokalaus in Erkner - Kellinghusen und zwei weitere Spieler gefeuert