Wie sagte doch schon Goethes „Faust“ so schön: „Zwei Herzen schlagen, ach, in meiner Brust“. Ähnliches dürfte gestern unserem Nationaltrainer widerfahren sein, als er das Spiel unserer Nationalmannschaft verfolgte, denn er ist mit beiden Ländern verbunden. Mit 75-95 (29-20, 18-16, 28-15 und 20-24) unterlagen die Eidgenossen den Kroaten.
Während die 1. Halbzeit aus Sicht der Schweizer Basketballkost vom Besseren war, (nicht gerade vom Feinsten, wir wollen da mal auf dem Boden bleiben), bauten sie gegen Ende des Matches ab und gingen so mit wehenden Fahnen unter. Sicherlich war die Abwehr gut auf die mit Run and Gun agiertenden Kroaten eingestellt, aber da die beiden kroatischen PF und auch deren PG eine Punkteausbeute präsentierten, der die Schweizer nicht viel entgegen halten konnten, geht das Resultat in Ordnung. Da ein Princeton eigentlich ein Plus an 3er heissen sollte, waren die 3er in diesem Spiel, seitens der Schweizer recht dünn gesät. (3-15).
Trotzdem, es gibt dennoch Ansätze, die für die Zukunft hoffen lassen, so (wieder einmal) Beriger, der König der Rebounds, oder, ach lassen wir diese Lobhudelei, im ganzen Team steckt Potenzial, manchmal muss es nur abgerufen werden. In dem Sinne, auf ein weiterhin gutes Gelingen und an dieser Stelle mal ein aufrichtiges Dankeschön dem ganzen Nationalteam und dem Trainer und seinen Co.-Trainer und weiteren Helfer (Scouts) im Hintergrund.
Man ist erst besiegt, wenn man sich geschlagen gibt!